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Diözesaner Seelsorgerat: Gute Rahmenbedingungen für Freiwillige – neuer Präsident

Mitglieder des Diözesanen Seelsorgerats im Gespräch mit dem Bischof.

14 Frauen und Männer aus allen zehn Bistumskantonen, die Mitglieder des Diözesanen Seelsorgerats im Bistum Basel, haben sich am 10. und 11. November 2023 in Mariastein mit Bischof Felix Gmür getroffen. Neben der Wahl eines neuen Präsidenten waren die Missbrauchsstudie, die synodalen Prozesse in Rom und in Bern sowie die Schaffung guter Rahmenbedingungen für Freiwillige die Themen.

Von Damian Kaeser-Casutt, Pastoralverantwortlicher im Bistum Basel

Franzisca Ebener hat auf Grund beruflicher Veränderungen nach sechs Jahren Mitgliedschaft im Seelsorgerat, davon drei Jahre als Präsidentin, ihren Rücktritt eingereicht. Leider konnte sie an ihrer letzten Sitzung schon nicht mehr dabei sein und wird zu einem späteren Zeitpunkt verabschiedet. Der bisherige Vizepräsident, Ivica Petrušic, wurde von den Mitgliedern als Nachfolger von Franzisca Ebener gewählt und von Bischof Felix Gmür als neuer Präsident des Diözesanen Seelsorgerats ernannt. Petrušic ist seit sechs Jahren Mitglied im Seelsorgerat und arbeitet auch im Vorstand mit. Als Dozent für Soziale Arbeit, Gemeinde-Stadt- und Regionalentwickler sowie kulturell und sportlich engagierte Person, bringt der in Bosnien geborene und seit dem 14. Lebensjahr in der Schweiz lebende 46 Jahre alte Präsident vielfältige Kompetenzen für seine neue Aufgabe mit.
Als neues Mitglied in den Vorstand wurde Rolf Frei aus Bern gewählt. Rolf Frei ist ehemaliger Geschäftsführer der Gesamtkirchgemeinde Bern und auch er bringt wichtige Perspektiven in den Rat ein.
Schwerpunktthema beim Treffen des Diözesanen Seelsorgerats war die Schaffung von guten Rahmenbedingungen für Freiwillige. Ein vom Vorstand aus den Diskussionen der Sitzung vom Juni erarbeiteter Vorschlag wurde überbearbeitet. Zentral ist dabei die Herausforderung, wie wir in der katholischen Kirche zu einer geteilten Verantwortung und Praxis aller Getauften kommen – von Freiwilligen und Seelsorgenden. Im nächsten Schritt sollen nun der Priesterrat und der Rat der Diakone und Theologen/-innen sowie der Bischofsrat an der Diskussion beteiligt werden.

In konstruktiver Atmosphäre wurde über die Konsequenzen im Bistum Basel aus der Missbrauchsstudie diskutiert. Auf Grund von Berichten aus der synodalen Versammlung in Bern und der Weltsynode in Rom schauten die Mitglieder des Diözesanen Seelsorgerats auf die Entwicklung des synodalen Prozesses auch im Bistum. Sie bestärkten Bischof Felix Gmür darin, im Bistum am Prozess dranzubleiben und in Rom die Themen aus der Schweiz hartnäckig zu vertreten.