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Fest zum Patrozinium und Jubiläum – eine Auszeit

Ein strahlender Herbsttag bildete den Rahmen für diesen besonderen Festtag zum Patrozinium und Jubiläum: Das Bistum Basel feierte am 30. September nicht nur zwei seiner Bistumspatrone – Urs und Viktor –, sondern in diesem Jahr gleichzeitig das 250-Jahr-Jubiläum der St. Ursen-Kathedrale.

Als Bischof Felix Gmür von diesem Gottesdienst als einer Auszeit sprach, wurde vielen Mitfeiernden bewusst, in welcher Spannung gottesdienstliches Feiern steht, in diesen Tagen besonders: Gottesdienst zu feiern kann nie Rückzug bedeuten, wohl aber eine wohltuende, heilsame und stärkende Auszeit.

In seiner Predigt nahm Bischof Felix die Gottesdienstbesuchenden auch auf eine vielschichtige Betrachtung der Kathedrale mit: Wie ihr Anblick für ihn ein Zeichen ist, nach Hause zu kommen. Was sie als Wahrzeichen der Stadt Solothurn für Bewohnerinnen und Touristen bedeutet. Welche Erkundungen sie bietet. Wie ihr Bau und ihre künstlerische Ausgestaltung auf Grösseres verweisen – und es erfahrbar machen. Die St. Ursen-Kathedrale ist ein Ort, der Menschen über sich selbst hinausweist – und sie mit Gott verbinden will. Dass dieser festliche Gottesdienst als Auszeit erlebbar war, dazu hat auch die prachtvolle Musik und der Domchor St. Urs beigetragen.

Die Bedeutung der St. Ursen-Kathedrale nicht nur für das Bistum Basel, sondern auch für Stadt und Kanton Solothurn hob Regierungsrat Remo Ankli in seinem Grusswort hervor. Am Ende des Gottesdienstes stellte Kirchgemeindepräsident Karl Heeb das Motto «Mein Herz schlägt für St. Ursen» in den Mittelpunkt seiner Überlegungen.