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R. I. P. Franziskus, 17. Dezember 1936 - 21. April 2025

+ Franziskus (Papst von 2013 bis 2025); Copyright©VaticanMedia

Papst Franziskus ist am Morgen des Ostermontag ins Haus des Vaters zurückgekehrt. Das hat der Kardinalkämmerer des Vatikans, Kevin Farrell, am Vormittag bekannt gegeben. Franziskus war 88 Jahre alt. Noch am Vortag, dem Ostersonntag, hatte er - sichtlich geschwächt - auf dem Petersplatz der Stadt und der Welt den Segen Urbi et Orbi gespendet.
Quelle: vaticannews.va

Nationaler Gedenkgottesdienst aus Bern live bei kath.ch
Die Schweizer Bischofskonferenz lädt am Dienstagabend, 29. April 2025, zum nationalen Gedenkgottesdienst für den verstorbenen Papst Franziskus in die Dreifaltigkeitskirche nach Bern ein. Kath.ch/live überträgt diesen Gottesdienst.
Der apostolische Nuntius für die Schweiz und Lichtenstein, Erzbischof Dr. Martin Krebs, wird diesem Gottesdienst vorstehen. Die Predigt hält der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Dr. Charles Morerod. Mit Ausnahme von Alain de Raemy, Apostolischer Administrator in Lugano, und Abt Jean Scarcella, St. Maurice, werden alle Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz anwesend sein.

Der Gottesdienst wird musikalisch mitgestaltet vom Vokalensemble Dreifaltigkeit unter der Leitung von Brigitte Scholl. Es erklingt das «Requiem op. 48» von Gabriel Fauré. Die Orgel spielt Hans Christoph Bünger.

Link zur Übertragung: www.kath.ch/live

Gebetskarte in drei Sprachen
Deutsch
Français
Italiano

Fürbitten für den verstorbenen Papst Franziskus (Link)

Gebetshilfe / Aide pour la prière
Meine Hoffnung und meine Freude - Gebet an neun Tagen der Sedisvakanz (Link)
Ô ma Joie et mon Espérance - Neuvaine de prière pour la sédévacance (lien)
© Liturgisches Institut 2025 (Link)

Gedanken zum Tod von Papst Franziskus
Detlef Hecking, Pastoralverantwortlicher
Papst Franziskus steht über seinen Tod hinaus für einen tiefen, ansteckenden und authentischen Glauben. Einen Glauben, der sich nicht hinter Kirchenmauern verschanzt, sondern das ganze Leben und die ganze Welt umfasst: Flüchtlinge und Notleidende, Klimakrise und Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Gemeinschaft mit allen Menschen guten Willens weltweit - ob sie kirchlichen Normen entsprechen oder nicht. Mit seinem persönlichen Auftreten und mit seiner theologischen und pastoralen Lehre hat er den berühmten ersten Satz der Konzilskonstitution "Gaudium et spes" Gestalt gegeben, ihn geradezu personifiziert. Mit dem synodalen Prozess hat er einen unumkehrbaren Weg eingeleitet, die Kirche zu ihren Wurzeln und zum Wesentlichen zurückzuführen. 

Er war ein Papst, der vielen Menschen Hoffnung gemacht hat. Hoffnung, dass Glauben fröhlich machen und dass die Kirche mit den Menschen unterwegs sein kann.
Er hat seinem mutig erstmals von einem Papst gewählten Namen, Franziskus, Ehre gemacht. Und das heisst viel. 

Von den Menschen auf dem Petersplatz hat er sich am Ostersonntag genauso verabschiedet, wie er sie vor 12 Jahren begrüsst hat: Ein schlichtes "Buona sera" waren seine ersten, ein ebenso schlichtes "Buona pasqua", Frohe Ostern, gestern am Ostersonntag seine letzten Worte vom Balkon des Petersdoms. Es gibt kaum passendere Worte, mit denen er uns alle, die ganze Kirche, in seinen tiefen Glauben an die Auferstehung, an Leben in Fülle, hätte mit hinein nehmen können.

In memoriam Papst Franziskus: Der Unberechenbare
Franziskus war ein ungewöhnlicher Papst. Seit 2013 war er Bischof von Rom, und dennoch war es all die Jahre hindurch schwierig, ihn auf eine Formel zu bringen. Wer war der Pontifex aus Argentinien denn nun: Visionär oder Zögerer?
Artikel von Stefan von Kempis – Vatikanstadt (Link)

Papst Franziskus ist tot
Diverse Beiträge auf kath.ch